Brazilian Jiu Jitsu
(www.bjj-gelsenkirchen.de) - in KürzeDas Brasilianische Jiu-Jitsu (kurz BJJ) ist eine Abwandlung und Weiterentwicklung der japanischen Kampfkünste Judo und Jiu Jitsu, die den Schwerpunkt auf Bodenkampf legt, wobei im Training zusätzlich Wurftechniken aus dem Stand unterrichtet werden.
Es gilt als eines der effektivsten Kampfsysteme überhaupt. Würfe, Positionskontrolle, Gelenkhebel und Würgegriffe geben dem BJJ Kämpfer totale Kontrolle, ohne den Gegner verletzen zu müssen.
Bjj Kämpfer sind auf der ganzen Welt gefürchtet - BJJ Sportler hoch geachtet.
Dabei dient BJJ eigentlich der Selbstverteidigung. Besonders körperlich Unterlegene können die Techniken gut umsetzen.
Warum ist BJJ so effektiv?
BJJ gleicht Kraftunterschiede aus. Es geht um die Kontrolle über den Gegner. Dies erlangen BJJ-Trainierende aus verschiedenen Grundstellungen. Die Arme oder Beine des Gegners werden zB. eingeklemmt und man erarbeitet sich durch geschickte Stellungswechsel eine Position, in der der Gegenr zur Aufgabe gezwungen wird.
Dazu werden Würfe, Hebel, Takedowns oder Submissions angewendet.
BJJ wird in der Selbstverteidigung angewendet um einen Agressor zu kontrollieren und die Situation zu beruhigen.
Häufig trainiert, benötigt man für BJJ kaum Kraft, deshalb ist es so effektiv. Auch wenn man körperlich unterlegen ist, kann man BJJ so präzise anwenden, dass man seinen Gegenüber nicht ernsthaft verletzt.
Seine Effektivität hat das Brazilian JiuJitsu in den „Ultimate Fighting Championships“ (UFC) bis heute zigfach unter Beweis gestellt.
Daher eignet es sich hervorragend zum Kampf & der Selbstverteidigung.
Im Kampf kann BJJ den Sieg durch Aufgabe erringen oder die Kraftreserven des Gegners aufbrauchen.
Für wen ist die Kampfsportart geeignet?
BJJ ist wirklich für jedengeeignet. Besondere Vorkenntnisse oder Fähigkeiten sind nicht notwendig. Auch das Alter oder der Fitnesszustand sind egal.
BJJ gilt als "the smart way of fighting".
Aber auch gestandenen Kampfsportler, die jahrelang "im Stand" trainiert haben, finden immer mehr zum BJJ, weil es eine Lücke schließt um als komplexer Kämpfer / Sportler agieren zu können.
Die Fähigkeiten im Bodenkampf werden gestärkt und gleichzeitig steigt der persönliche fitnesslevel und das Selbstvertrauen.
Für unser BJJ-Training steht der Spaß an der Sach Im Vordergrund , verletzungsfreies Training und eine weitgehende Übertragbarkeit in die Selbstverteidigung.
Ein Großteil des Trainings besteht aus dem Üben der Techniken mieinem Partner.
Außerdem gehört Sparring, also ein Trainingskampf, zu den Einheiten - bei diesem sog. „Rollen“, werden die gelerneten Techniken in die Praxis umgsetzt.
BJJ spezifische Übungen und anschließendes Dehnen verbessern die Flexibilität - daher gilt das Training immer als perfektes Workout.
Traditionell werden im BJJ die Gürtel vom Lehrer (in der Regel ein Schwarzgurt) an seine Schüler „verliehen“. Hierbei ist weniger entscheidend, wie lange die Person BJJ bereits ausübt, sondern eine „Beltpromotion“ (Gürtelverleihung) findet anhand des Erfolges statt, den die Schüler im Training oder in Wettkämpfen erzielen.
Ursprung und Erfolgsgeschichte:
Das Brasilianische Jiu Jitsu ist die südamerikanische Variante des Kōdōkan Jūdō und wurde von den Brüdern Carlos und Hélio Gracie entwickelt. Carlos Gracie lernte das Judō von Mitsuyo Maeda, einem Schüler von Kanō Jigorō und gab es an seinen jüngeren Bruder Hélio weiter. Hélio war körperlich eher schmächtig und konnte viele der traditionellen Judō-Techniken nicht anwenden. Aus diesem Grund veränderte er die Mechanik und Hebelwirkung vieler Techniken und machte sie somit effektiver und auch für körperlich schwächere Personen anwendbar. Hélio und Carlos unterrichteten ihre Kinder im Judō und erschufen so die nächste Generation von Kämpfern und Lehrern, die das Brazilian Jiu Jitsu weiter verbreiteten und die Effizienz des Stiles in vielen Vale Tudo Herausforderungskämpfen immer wieder bewiesen.
Anfang der neunziger Jahre erschufen Mitglieder Gracie-Familie die „Ultimate Fighting Championships“ (kurz „UFC“).
Bei diesen Kämpfen kämpften Kampfkünstler der verschiedensten Stile gegeneinander. Ursprünglich gab es hierzu nur wenige Regeln.
Ziel war es, den Gegner k. o. zu schlagen oder ihn zur Aufgabe zu zwingen. Royce Gracie, der Sohn von Hélio Gracie, gewann als leichtester Teilnehmer drei der vier UFC-Turniere.
Dabei beendete er alle gewonnenen Kämpfe durch Aufgabe („Submission“) des Gegners. Bis heute ist er der einzige Kämpfer, der jemals vier Kämpfe in einer Veranstaltung gewinnen konnte.
Gracies Kampfstil ist bis heute prägend für BJJ-Kämpfer während eines MMA-Kampfes. Schläge und Tritte, die beim BJJ nicht den Schwerpunkt bilden, werden in erster Linie taktisch benutzt, um den Gegner zu veranlassen, als Schutzreaktion einen Arm oder ein Bein zu bewegen, das dann ergriffen werden kann, um eine finale Hebel- oder Würgetechnik einzusetzen. Im Standkampf wird vor allem die Meidung der gegnerischen Schläge und Tritte geübt. Die Distanz zum Gegner so schnell wie möglich zu überbrücken, um ihn in den Bodenkampf zu verwickeln, ist ebenfalls BJJ typisch. Die Erfahrung mit regellosen Kämpfen zeigt, dass das eigene Verletzungsrisiko durch ein solches Kampfverhalten minimiert werden kann, da es durch die geringe Distanz in der Bodenlage nur wenige Positionen gibt, in denen harte Schläge ausgeführt werden können. Es ist jedoch falsch, BJJ mit Vale Tudo, Free Fight oder MMA gleichzusetzen. Zwar ist das BJJ-Training für die meisten modernen MMA-Kämpfer obligatorisch, in den BJJ-Wettkämpfen selbst ist jedoch Schlagen und Treten untersagt.
Trainingszeiten:
Mo + Mi: 20.00-21.30 Uhr
Trainingsbekleidung:
BJJ Anzug (Gi) & Rushguard
Trainingsausrüstung:
Zahnschutz
Probetraining unter Mobil & Whatsapp:
- Sportstudio THE BASE -